Die Sohle wird gegossen

  • von

Kaum zu glauben. Unser Hausbau geht tatsächlich los. 

Ende Oktober wurden die Grundleitungen verlegt und vom Landkreis durch in Augenscheinnahme abgenommen. (Achtung, wichtig! Gleich hier zusammen mit dem Tiefbauer und in Gegenwart des Zuständigen vor Ort eine Druckprobe der Leitungen vornehmen. Das kann einem ggf. teure Kamerafahrten durch die Rohre ersparen, sollte es irgendwann mal irgendwo undicht sein). 

Am 30. Oktober wurde die Perimeterdämmung und die Bewehrung in die Fundamentgräben gegeben. Das war für unseren Bauträger und seinen Maurer ein Novum. Die Perimeterdämmung muss an der verbauten Position bleiben und darf nicht von dem später hinzugefüllten Beton nach oben gedrückt werden. Das Problem wurde irgendwie gelöst, in dem die Dämmung an die Bewehrung fest geflochten wurde. Oder so ähnlich? 🙂

Am 06. und am 09. November hat dann der Maurer damit begonnen, die Bewehrung für die Sohle zu flechten. Was für ein massives Ding. Aufgrund des falschen Sandes, den uns unser Tiefbauer eingebaut hat, müssen wir mit wasserundurchlässigem Beton arbeiten. Der Statiker unseres Bauträgers wollte hier kein Risiko eingehen und hat unsere Sohle daraufhin so dick berechnet, dass man auf ihr auch locker ein bis zu 7-stöckiges Mehrfamilienhaus bauen könnte. Oder wie unser Bauleiter so schön sagte: „Da könnt Ihr auch mit einem Panzer rauf fahren“. 

Ja und dann ….Trommelwirbel… am 10. November war es dann so weit: Die Betonmischer rollen. Der Beton fließt! Wir haben uns für den Vormittag extra frei genommen. Diesen erhebenden Moment wollten wir um keinen Preis verpassen. Drei Stunden haben wir wie gebannt geguckt. Das war besser als Kino! 🙂 

Hier ein paar Bilder von dem Tag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert